488 Seiten spanische Küche – mit viel Knoblauch

Hast Du das mal gelesen, wie Don Quijote in dem berühmten Roman von Miguel de Cervantes seinen Knappen Sancho Panza mahnt: „Iss weder Knoblauch noch Zwiebel, denn ihr Geruch verrät den Bauern in dir“? Heute gehört Knoblauch neben Brot und Olivenöl zu dem Dreigestirn, das die Grundlage spanischer Kochkunst bildet.
Die Zeiten, zu denen der König von Kastilien jenen Rittern, die nach Knoblauch rochen, für einen Monat den Zutritt zum Hofe verwehrte, sind längst vorbei. Jeder Spanier isst im Jahr durchschnittlich knapp ein halbes Kilo Knoblauch! Der Anbau der begehrten Knollen ist in Kastilien La Mancha heute ein bedeutender Wirtschaftszweig.
Geschichten und Geschichte der spanischen Küche weiß das 488 Seiten starke Buch Culinaria España zu berichten. Die Herausgeber recherchierten in allen Landesteilen Spaniens, einheimische Autoren stellen ihre regionale Spezialitäten vor.

Blick ins Buch

Landschaften, Bräuche, Lebensart und die typische Küche werden spannend in Zusammenhang gebracht. Unendlich viele Fotos von Landschaften, Menschen bei ihrer Arbeit auf dem Feld, auf Märkten und in der Küche, bis hin zur detaillierten Food-Fotografie als Beiwerk zu den zahlreichen Rezepten machen das Werk zum Lieblingsbuch.
Nur als Bettlektüre kann ich es nicht empfehlen, es könnte zur Nasenbeinfraktur führen, wenn man doch über kurz oder lang beim Lesen entschlummert.

Wer gern ein Exemplar erwerben möchte, kann sich an die Herausgeberin Marion Trutter direkt wenden. Sie hat eine eigene Website: www.marion-trutter.de/buecher/

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